Ich kenne Deine Probleme ganz genau!Meine Story
Kennst du das!? Du bist bis zu einem gewissen Alter voller Energie, lebenslustig, motiviert Bäume mit der blanken Hand auszureißen und eine Delle ins Universum zu schlagen. Aber dann erwischt Dich irgendwie Dein Alltag. Es ist immer das gleiche, Du wirst träge, faul und verlässt Deine Wohnung nicht mehr. Früher oder später bist Du dann an einem Punkt angekommen, wo es Dir alleine beim Gedanken an die Zukunft in der Magengrube ganz übel wird...
Lies weiter und verstehe, wer ich bin und was mich antreibt!
(Referenzen)
So wie oben beschrieben ging es mir im Alter von 37 Jahren. Mein Leben bestand nur noch darin, auf der Couch zu sitzen und eine Chipstüte nach der anderen rein zu futtern. Natürlich in Kombination mit den ungesündesten Getränke und jeder Menge Zigaretten. In der einen Hand hatte ich meine Fernbedienung und in der anderen meine Chipstüte, oder was mir sonst noch so in die Hände gefallen ist!
Wenn Du so ein Leben führst, hast Du keine Perspektive und vor allem keine Ziele mehr. Mein Tagesablauf war immer derselbe: Aufstehen, Zähne putzen, zur Arbeit gehen – nach Hause. Dort natürlich direkt auf die Couch, Glotze an, Chipstüte und Süßgetränke, dabei eine Zigarette nach der anderen (ca. 30 am Tag). Danach ins Bett gehen, Schlafen und am nächsten Tag das gleiche. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Wer möchte denn so ein Leben führen!? Und ich muss ganz ehrlich sagen: das alles kotzte mich an. Ich wurde immer fetter! Ich hätte heulen können, wenn ich mich im Spiegel betrachtete. Mein Selbstwertgefühl war gleich Null und das Selbstvertrauen war weg, ganz anders als in den jungen Jahren zwischen 18 und 28.
So konnte es einfach nicht weiter gehen. Ich traute mich nicht einmal mehr, mit den Kumpels an den Strand zu gehen. Denn ich schämte mich, mein T-Shirt auszuziehen. Statt dessen legte ich mich mit Shirt und Hose an den Pool und hasste mich für meine Untätigkeit.
Es kam die Zeit, in der ich mich entschieden habe, an meiner bescheidenen Situation etwas zu ändern. So wie eine Medaille zwei Seiten hat, so gibt es zwei Möglichkeiten im Leben etwas zu entscheiden. Entweder in die eine Richtung oder in die andere. Mehr Möglichkeiten hast Du nicht. Entweder ich akzeptiere mich, so wie ich bin: übergewichtig, ungesund lebend, Kettenraucher und vor allem ohne echte Ziele im Leben. Bei diesem Weg konnte ich eigentlich nur abwarten, bis ich alt genug zum Sterben wäre. Und ich würde mir dann am letzten Tag meines Lebens sagen müssen: “Ok, das war es wohl nun - mein Leben! Und Tschüss".
Oder aber ich übernehme endlich die Verantwortung für mein Leben und meine Situation, stehe von der Couch auf und beginne endlich das Leben zu führen, das ich mir immer gewünscht habe.
Und genau diese Entscheidung traf ich mit 37 Jahren! So begann mein Lebensweg eine völlig neue Richtung zu bekommen. Ich nenne es, den Zeiger des Lebenskompass in die Richtung zu bewegen, in die ich hin möchte und nicht in die Richtung, wo andere Menschen mich gerne hätten. Selbst zu entscheiden, was ich und wie ich etwas tun möchte.
Ok, diese Entscheidung fiel mir damals nicht unbedingt leicht, meine täglichen Gewohnheiten zu ändern und meine Couch zu verlassen. Aber ich wollte nicht mehr der Norbert sein, der ich bisher war. So begann ich dann, mich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu kümmern, nämlich um mich selbst.
Es begann damit, nach mehr als 25 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören. Danach begann ich, mich gesünder zu ernähren und mehr zu bewegen. Die Motivation und der Ehrgeiz von meinem alten Leben weg zu kommen, trieb mich dabei an. Bereits nach 6 Monaten hatte ich stolze 25 kg Gewicht verloren. Mit dem sich einstellenden Erfolg wurde auch der Drang, mich zu bewegen immer größer. Am Anfang Nordic-Walking, dann Radfahren, dann Training mit Gewichten. Letztendlich habe ich mich mit knapp 40 dazu entschlossen, das Kickboxen wieder anzufangen. Das hatte ich in jungen Jahren schon einmal trainiert.
Bereits nach einem Jahr Training bekam ich eine verrückte Idee und fragte mich: „Wie gut kämpfst du wirklich? Und würdest Du auf der Kampffläche überleben?“. Auf einer echten Wettkampffläche zu stehen ist etwas völlig anderes, als nur im Dojo zu trainieren. Sicherlich kannst Du Dir den Unterschied, vor allem in Bezug auf Deine Gedanken und Emotionen vorstellen.
So stand ich dann mit 41 Jahren das erste Mal auf der Kampffläche. Und glaube mir, meine Gedanken und Emotionen spielten vor dem Kampf total verrückt. Das Kuriose dabei war: ich habe diesen Kampf am Ende tatsächlich gewonnen! Das trieb mich so richtig an! Motivation pur und vor allem die Inspiration, weiter auf Wettkämpfe zu gehen. Drei Jahre und unzählige Wettkämpfe auf Landes- und Bundesebene später, hatte ich es geschafft: ich war für die Teilnahme zur Weltmeisterschaft qualifiziert.
Das war eine tolle Sache, denn es machte mich wirklich stolz für unser Land unter der Schwarz-Rot-Goldenen Flagge kämpfen zu dürfen. Auf der anderen Seite waren die nachfolgenden Monate auch eine harte Lehrzeit für mich. Verletzungen hielten mich vom Training ab und so mancher Kampf brachte mich an meine persönlichen Grenzen. Du kannst nicht immer Sieger sein. Manchmal gehst Du eben auf die Matte. Doch genau in diesen lehrreichen Momenten zeigt sich, wer Du wirklich bist.
Letztendlich hat mich das Verlangen immer wieder aufzustehen, nicht aufgeben zu wollen und dran zu bleiben zu exakt dem Menschen gemacht, der ich heute bin. So stand ich dann im Oktober 2009 mit 43 Jahren auf meiner ersten Kickbox-Weltmeisterschaft und wollte Weltmeister werden!
So schnell ging es dann aber doch nicht. Aus diesem Weltmeistertitel wurde nichts. Noch nicht. Aber immerhin hatte ich den 3. Platz erreicht. Glaube mir, wenn Du bei Deinem ersten Event schon den 3.Platz erreichst und bei der Siegerehrung nur 40 cm tiefer als der Weltmeister auf dem Treppchen stehst, dann möchtest Du Dir auch die Krone, die Goldmedaille holen. „Nach der Weltmeisterschaft ist vor der Weltmeisterschaft“, so der Slogan vom Nationaltrainer. Also trainierte ich unermüdlich weiter. Und zwar so hart es ging. Ich kämpfte, als würde es um mein Leben gehen, um mich erneut für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Mit 46 Jahren war es dann soweit: In Orlando / Florida wurde ich 2012 das erste Mal Weltmeister.
Mit diesem Weltmeistertitel ist mein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen! Denn jedes Kind hat Träume. Der eine möchte Astronaut werden, der andere Feuerwehrmann oder Wissenschaftler! Ich wollte schon immer irgendwann in meinem Leben einmal der Beste auf der Welt sein! Und zwar egal in welcher Disziplin, selbst wenn es Zahnstocher-Weitwerfen gewesen wäre 😉
Doch direkt nach diesem grandiosen Erfolg tauchte gleich die nächste große Frage am Horizont meiner Gedanken auf: "Was machst Du jetzt!? Nachdem Du an Deinem großen Ziel angekommen bist?".
Klar, ich hätte auch wieder auf meine Couch zurück gehen können. Doch irgendwie faszinierte mich ein ganz anderer Gedanke! "Wenn Du es einmal geschafft hast, Weltmeister zu werden. Dann kannst Du das auch öfter!"
So trainierte ich umso fokussierter und unaufhaltsamer weiter. Kondition, Technik und all die Dinge, um noch besser zu werden und noch entschlossener auf der Kampffläche zu agieren.
Meine Motivation war mittlerweile so groß geworden, dass ich nicht nur in einer Disziplin kämpfte, sondern auf fünf verschiedenen Disziplinen und Klassen.
Doch es ging nicht nur um den sportlichen Erfolg. Schon lange nicht mehr! Mit der Zeit waren Training und Kampf für mich vielmehr zu einer Art Schule des Lebens geworden.
Jeder Kampf stärkte mein Selbstwertgefühl, mein Selbstvertrauen und auch den Glauben an mich. Niederlagen lehrten mich, wieder aufzustehen. Und niemals aufzugeben. Außerdem gelang es mir immer besser meinen inneren Schweinehund, also das Ego in mir, zu kontrollieren. Ich ließ mich davon nicht mehr aufhalten und tat fortan nur noch das, was ich wirklich wollte.
Das Zauberwort lautet in diesem Zusammenhang UMSETZUNGSDISZIPLIN! Ich bezeichne sie auch als "Die 19 Buchstaben, die Dich zum Erfolg bringen und Dich zu dem werden lassen, der Du sein möchtest". Deine Umsetzungsdisziplin ist es, was Dich im Leben unaufhaltbar macht!
Ach ja, am Ende sind es dann insgesamt 6 Weltmeistertitel geworden.
Im Jahr 2019 mit 53 Jahren habe ich mich entschieden, meine letzte Weltmeisterschaft zu kämpfen und danach meine sportliche Laufbahn zu beenden.
Nach mehr als 100 Titeln, darunter 19-facher Deutscher Meister und meinen 6 Weltmeister-Titeln, war es nun endlich Zeit, sich neuen Herausforderungen zu widmen. Den Dingen, die ich als meine wirkliche Mission oder sagen wir Lebensaufgabe sehe.
Im Kern geht es dabei darum, meine im Kampfsport erworbenen speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten an andere weiter zu geben. Du kannst Dir sicher denken, dass ich hier nicht von Faustschlägen oder Tritten spreche, sondern viel mehr mentale Skills und Techniken gemeint sind. Denn die Glaubenssätze sowie Denk- und Handlungsweisen, die den "normalen Kämpfer" zum Weltmeister machen, kannst auch Du in Deinem Leben brauchen.
Ich rede hier von Zusammenhängen, die sie Dir in Schule und Studium niemals gesagt haben. So etwas wie Micro-Skills, die dafür sorgen werden, dass Du Dein Wissen und Deine Kompetenz am Ende auch in echte Erfolge umsetzt. Es geht um die Dinge, die Dir möglicherweise bis heute immer gefehlt haben.
Damit auch Du am Ende genau der Mensch sein kannst der Du immer sein wolltest und das Leben führst, von dem Du bisher nur geträumt hast.
Dafür steht der Name SelbstWertVerwirklicher.
Mit sportlichen Grüßen,
Dein Norbert Höchner
Kontakt
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